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Adobe stellt Flash Support ab 15. August auch für Android ein

Steve Jobs hat es bereits vor Jahren angekündigt, Adobe selbst bestätigte die Unternehmung ebenfalls schon letztes Jahr. Die Rede ist ganz klar von der Einstellung des Flahsplayers im Bereich mobiler Endgeräte. Hat es der Flashplayer von vornherein nie offiziell auf ein iOS Gerät geschafft, wird Mitte August nun auch bei der Android Konkurrenz der Rückzug angekündigt. Angaben von Adobe zufolge ist der Aufwand, für jedes einzelne OS eine angepasste Version zu liefern und darüber hinaus ständig Abgleiche mit den einschlägigen  Hardware-Herstellern und Komponenten-Entwicklern wie Nvidia beispielsweise durchzuführen, viel zu groß. Der Rückzug aus dem mobilen Sektor ist  daher einfach eine logische Konsequenz des Ganzen.

Steve Jobs sorgte mit seiner permanenten Abneigung gegenüber Flash bereits vor geraumer Zeit für Schlagzeilen. Damals vielleicht noch ein wenig belächelt, ist der Tod des Flashplayers zumindest im Smartphone-Bereich nun beschlossene Sache. Neben den bereits genannten Gründen des Flashplayer- Abzugs, verlieh auch Apple mit der klaren Position gegen die Verwendung des Players sowie die Vorliebe auch anderer namenhafter Technik Giganten in Punkto HTML 5, den Gnadenstoß für Adobe. Ab dem 15. August wird der Flashplayer auch aus dem Google Play Store abgezogen. Mit Android 4.1 Jelly Bean, hat auch Google erstmals eine OS Version vorgestellt, die komplett auf Flash verzichtet. Adobe empfiehlt darüber hinaus auch mit der Einstellung des Flashplayer Supports auf Android Geräten, die Anwendungen entsprechend auch zu deinstallieren um bisher unbekannte Fehlermeldungen zu vermeiden.

Apple Fans und iDevice Nutzer konnten bisher über Frash, Skyfire oder Wallaby Flash-Anwendungen realisieren. Adobe legt den Fokus nun mehr auf Entwicklungen für PC-Browser sowie TV Anwendungen als auch im Bereich der Mobil-Apps.

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6 Kommentare

  1. ….. und dann gibt’s immer noch Leute die beschweren sich, das Iphone und Ipad kein Flash nutzen, selbst dann nicht, wenn sie sich den Datensammler Chrome dazu laden. Tztztztz

  2. Geht skyfire dann wenigstens immer noch ? Weil der Browser ist schon nützlich für manche Sachen (soweit ich weiß im legal )

  3. (*immer=im sry)

  4. Wie alle Apple ausgelacht haben und sich die Konkurrenz wegen Flash gekauft haben … :D

  5. Da fällt jetzt das einzige eigentlich unwichtige Argument für Android.

    Als iOSler wusste man, dass Flash nicht gebraucht wird, aber das war dennoch ein nicht unbedeutendes Argument für alle Apple-Hater.

  6. Sylvia Tanneberger

    Das Problem ist nicht der Flash Player an sich, sondern die Tatsache dass es für Adobe einen riesigen Aufwand darstellt, den Flash Player sowohl an die jeweilige mobile Systemplattform anzupassen als auch ihn so zu implementieren, dass auch die Abwärtskompatibilität für ältere Playerversionen gesichert blieb. Das ist nämlich das entscheidende Problem. Ferner ist der Flash Player ja ursprünglich für den Desktop gebaut.

    Adobe zieht also die einzig richtigen Konsequenzen: Der Flash Player wird nur noch für den Desktop forciert. Hier werden vor allem die 3D-Fähigkeiten des Flash Players weiter ausgebaut. Die sind ja insbesondere für Browser-Games von Bedeutung. Für mobile Plattformen gibt es Adobe AIR.

    HTML5 ist allerdings leider noch nicht soweit, wie es sein sollte, um auf Augenhöhe mit dem Flash Player konkurrieren zu können. Der Flash Player läuft als plattformunabhängiges Plugin, während HTML5 durch den Browser gerändert wird. Es ist zwar nicht mehr so dramatisch, aber solange jeder Browser hier noch sein eigenes Süppchen kocht und es keinen verbindlichen Standard gibt. Wird sich HTML5 schwer tun, den Flash Player auch auf dem Desktop-Browser abzulösen.

    Allerdings muss sich Adobe gefallen lassen, dass man diese neue Ausrichtung und die Gründe dafür ein wenige besser hätte kommunizieren sollen. Adobe will aber auch HTML5 zunehmend besser unterstützen. Hier wünsche ich mir, dass Adobe eine Vorreiterrolle übernimmt und prägend wird für einen allgemein anerkannten HTML5-Standard. Vielleicht hat dies auch Steve Jobs im Sinn gehabt. Aber ihm war es nicht mehr vergönnt, an diesem Ziel zu arbeiten.