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Apfelnews Wochenrückblick – Gleich vier neue Apple-Produkte

Eine ereignisreiche Woche für Apple-Fans neigt sich dem Ende zu, und es ist wieder an der Zeit, sich zurückzulehnen und die Ereignisse der vergangenen Woche Revue passieren zu lassen. Und was könnte anderes im Mittelpunkt stehen als die Keynote am vergangenen Dienstag? Apple stellte mit dem iPad mini, dem iPad der vierten Generation, dem Mac mini sowie dem MacBook Pro 13 Zoll mit Retinadisplay gleich vier neue Produkte vor. Außerdem erhielten die Apps iBooks und iBooks Author ein großes Update. Aber natürlich ist das auch diese Woche nicht alles, was im Appleversum geschah.

Die iPads

Der Fokus der Keynote am Dienstag lag auf Apples iPad-Modellen. Mit dem iPad mini führte Apple ein Produkt ein, das wohl niemanden mehr wirklich überraschte. Bereits seit Monaten ist in der Gerüchteküche die Rede von einem kleinen Bruder zum großen iPad. Das iPad mini kommt mit einem 7,9 Zoll Display mit einer Auflösung von 1024 x 768 Pixel und ist mit 7,2 Millimeter Dicke und 308 Gramm Gewicht ein echtes Leichtgewicht.  Es ist mit einem Dual-Core A5 Prozessor ausgestattet und in der Version mit 16 GB und WiFi für 329 Euro erhältlich. Die Version mit LTE beginnt ab 459 Euro. Allerdings funktioniert auch das iPad mini mit LTE nur im LTE-Netz der deutschen Telekom.

Apples neues Budget-iPad erfreut sich einer hohen Nachfrage. Die Vorbestellungen für das iPad mini sorgten dafür, dass die Lieferzeit innerhalb von kürzester Zeit auf 2 Wochen hochschnellte. Dies liegt scheinbar unter anderem daran, dass Apple im iPad mini keine Displays vom Konkurrenten Samsung mehr verbaut. Unter Umständen erwartet uns also mit dem iPad mini dieselben Lieferschwierigkeiten wie mit dem iPhone 5. Im Falle des Apple-Smartphones warten einige Besteller noch immer auf ihr Gerät.

Das iPad mini provozierte auch die ein oder andere Reaktion von der Konkurrenz. So veröffentlichte bspw. das Unternehmen Amazon eine Erklärung, in der man das hauseigene Tablet Kindle Fire HD mit dem iPad mini verglich. Apples CEO Tim Cook jedoch erklärte auf der traditionellen Telefonkonferenz zur Bekanntgabe der Quartalszahle, dass man die 7 Zoll Tablets nicht mit dem 7,9 Zoll iPad mini vergleichen könne.

Neben dem iPad mini stellte Apple auch ein neues Modell des großen iPad vor. Das iPad der vierten Generation ist mit einem schnelleren A6x-Prozessor sowie einer FaceTime HD-Kamera ausgestattet. Mit dem neuen iPad-Modell verkürzt Apple den Update-Zyklus erheblich, schließlich ist die Vorstellung des letzten Modells erst knapp ein halbes Jahr her. Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass es sich um eine Ausnahme handelt, da Apple den neuen Lightning-Anschluss so schnell wie möglich bei allen iDevices einführen möchte. Mit dem nächsten iPad-Modell wäre dann eventuell erst im Herbst 2013 zu rechnen. Gerüchteweise kann man sein iPad 3 in einigen Apple Stores gegen ein Gerät der vierten Generation tauschen, sofern man es in den letzten 30 Tagen erworben hat.

Das iPad 4 sowie das iPad mini können bereits im Apple Store bestellt werden. Zudem stellte Apple ein Smart Cover für das iPad mini vor.

iMac

Die Fruit Company präsentierte am Dienstag auch die langerwarteten neuen iMac-Modelle. Vor allem das Design des neuen iMac ist ein echter Hammer. Mittels neuer Produktionsmethoden (das Displayschutzglas wird direkt auf das Display laminiert) gelang es, die Dicke von Apples Desktop-Computer auf 5 mm am Rand zu minimieren. Das sind 40 Prozent weniger als der Vorgänger. Die neuen Displays verringern störende Reflexionen dank einer speziellen Anti-Reflexions-Schicht um ca. 75 Prozent.

Auch ansonsten kann sich der neue iMac sehen lassen. Wie bereits im Vorgänger kann der Kunde beim Prozessor zwischen Intels Core i5 oder i7 Serie wählen. Der 21,5 Zoll iMac wird von einer GeForce GT 640M mit Grafikpower versorkt, während im 27 Zoll Modell eine GeForce GTX 660M werkelt. Mit den neuen Grafikprozessoren sollen bis zu 60 Prozent mehr Leistung möglich sein.

Eine Erwähnung wert ist auch Apples neuer Fusion Drive. Dieser kombiniert einen SSD-Speicher mit einer konventionellen Festplatte in einem sogenannten Hybrid-Laufwerk. Außerdem verzichtete Apple im neuen iMac auf ein optisches Laufwerk. Ein Umstand, der Apple laut Marketingchef Phil Schiller positiv von der Konkurrenz abhebt.

 

MacBook Pro 13 Zoll mit Retinadisplay

Auch die MacBook Pro Reihe erhielt am Dienstag ein Update. Neben dem 15 Zoll Modell mit Retinadisplay ist nun auch ein 13 Zoll MacBook Pro mit Retinadisplay erhältlich. Wie der Name bereits sagt, ist das Hauptfeature des neuen MacBooks das hochauflösende Display mit 4 Millionen Pixeln, das weniger Reflexionen und einen höheren Kontrast als der Vorgänger aufweist. Ansonsten hat Apple dem neuen MacBook Pro 13 Zoll einige Hardware-Updates spendiert.

Die Jungs von iFixit haben sich das MacBook Pro 13 Zoll mit Retinadisplay vorgenommen. Der Teardown enthüllt wenig überraschendes, auch wenn der Reperatur-Score mit 2 von 10 Punkten etwas besser ausfällt als beim 15 Zoll Modell.

Das neue 13 Zoll MacBook Pro mit Retinadisplay könnt ihr hier kaufen. Das schwächste Modell ist für 1749 Euro erhältlich.

Der Mac mini

Als letztes Gerät erhielt auch der Mac mini auf der Keynote ein Update. Die letzte Aktualisierung bekam der kleine Desktop-Computer im Sommer 2011, er war also mal wieder fällig. Apple versah den Mac mini mit Hardware-Updates, eine wirkliche Überraschung ist allerdings nicht dabei.

Der Mac mini ist mit einem Preisschild von 629 Euro aufwärts versehen und hier erhältlich.

Auch vom neuen Mac mini gibt es einen iFixit-Teardown. Der Mini-Computer bleibt das am leichtesten zu reparierende Gerät, das Apple produziert und erhielt einen Reperatur-Score von 8 von 10 Punkten.

iBooks und iBooks Author

Neben den Hardware-Updates gab es am Dienstag auch zwei große Software-Updates. Mit iBooks 3.0 und iBooks Author 2.0 präsentierte Apple neue Versionen der beiden hauseigenen eBook-Apps. Diese wurden mit mehreren Neuerungen versehen, die im Gesamtbild dazu dienen, die Position der Fruit Company im Bildungssektor zu verbessern. Apple ist in der Bildung zumindest in amerikanischen Klassenzimmern schon stark vertreten und möchte diese Position weiter ausbauen.

Was sonst noch geschah

Neben der Keynote am Dienstag gab es noch die ein oder andere Nachricht rund um Apple, die eine Erwähnung wert ist.

Apple veröffentlichte Ende der Woche die Zahlen für das vierte Geschäftsquartal 2012. Die Fruti Company blieb im letzten Quartal hinter den Erwartungen zurück. Vor allem der Absatz von iPads enttäuschte.  Dies spiegelte sich selbstverständlich auch im Kurs der Apple-Aktie. Allerdings setzt Apple auf das Weihnachtsgeschäft mit dem iPad mini und iPhone 5, um der Aktie zu neuen Höhenflügen zu verhelfen.

Außerdem wurden am Freitag die Preise in Apples App Store erhöht. Über die Gründe hierfür wird noch spekuliert, bisher scheint es sich um eine Währungsanpassung zu handeln.

Als Reaktion auf das Urteil des englischen Richters Colin Birss veröffentlichte Apple auf der UK-Webseite des Unternehmens eine Erklärung bezüglich der Copycat-Klage gegen Samsung im Vereinigten Königreich. Verlangt war quasi eine Entschuldigung, die Erklärung selber liest sich aber eher wie Werbung.

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Das soll es für diese Woche gewesen sein. Wir danken all unseren Lesern für ihre Treue und freuen uns auf eine weitere ereignisreiche Apfel-Woche mit euch.

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4 Kommentare

  1. Wie kommt ihr denn auf die Idee das der neue iMac im Store bestellbar wäre? Der kleine wird erst ab November und der große iMac erst im Dezember verfügbar. Bestellbar ist noch keiner.

  2. Mea culpa.

    Das ganze „kaufen Sie dies, kaufen Sie das“ muss mich verwirrt haben.^^

  3. Zitat BlueFalcon :

    Wie kommt ihr denn auf die Idee das der neue iMac im Store bestellbar wäre? Der kleine wird erst ab November und der große iMac erst im Dezember verfügbar. Bestellbar ist noch keiner.

    ab November ist es doch bestellbar oder ??

  4. Ja und es steht immer noch drin: Bald erhältlich. Nix mit bestellbar nach der 1. Novemberwoche. Da sehe ich schwarz für Weihnachten mit Imac.
    Mich würde ja mal interessieren ob der 27 wenigstens dann zeitgleich bestellbar wird, auch wenn seine Lieferung dann etwas länger dauert. Mich interessieren insbesondere auch die Preise für unterschiedliche eigene Konfigurationen wie z.B. I7 statt I5 – 16 statt 8 GB und 3 statt 1 TB Fusion-Drive.